Aktuelles

19. Mai 2023, Universitätsbibliothek der FAU Erlangen-Nürnberg
Grünes Licht für den Himbeerpalast

Geisteswissenschaftliches Zentrum der FAU

Bild des zukünftigen Geisteswissenschaftlichen Zentrums der FAU im Himbeerpalast

Der Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags hat am 10.05.2023 die Freigabe für Umbau, Sanierung und Erweiterung des Himbeerpalasts in Erlangen erteilt. Die gleichzeitig erfolgte Genehmigung der Projektplanung ist der Auftakt für die Detailplanungen, so dass auch die Arbeiten für die zukünftige Bibliothek im Himbeerpalast weitergehen können.

Diese erstreckt sich im nordöstlichen Gebäudeteil des Himbeerpalasts auf fast 9.000 m² über neun Stockwerke und wird für die Nutzerinnen und Nutzer als attraktive Lernumgebung mit einer Vielfalt an Lernplätzen gestaltet. Neben Plätzen bzw. Räumen für die Einzel- und Gruppenarbeit wird es beispielsweise auch gemütliche Lounge-Bereiche sowie eine offene Lernlandschaft geben. Alle Buchbestände werden in Freihandaufstellung zugänglich sein.

Mit der Zusammenlegung von über 30 bisher separaten Instituts-, Teil- und Lehrstuhlbibliotheken entsteht so eine attraktive Infrastruktur für die Philosophische Fakultät und Fachbereich Theologie.

Offizielle Pressemitteilung des Bayerischen Wissenschaftsministeriums:
https://www.stmwk.bayern.de/pressemitteilung/12658/nr-43-vom-10-05-2023.html

 

5. Mai 2023, Universitätsbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München
Im Philologicum zu Gast

Ausstellung: Die Sammlung der Augenklinik der LMU

Historische Brillen der Sammlung der Augenklinik der Ludwig-Maximilians-Universität München

Im Sommersemester 2023 präsentiert sich die Sammlung der Augenklinik der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) im Ausstellungsbereich der Fachbibliothek Philologicum der Universitätsbibliothek; die exemplarischen Exponate begleitet eine kleine Auswahl an Objekten aus dem historischen Sammlungsbestand der UB aus dem Spätmittelalter bis ins 20. Jahrhundert.

Die Sammlung der Augenklinik der LMU beherbergt verschiedene medizinische Geräte und Dokumente, die die Geschichte der Institution seit ihrer Gründung 1856 widerspiegeln. Dabei handelt es sich um den einzigen erhaltenen historischen Instrumentenbestand einer LMU-Klinik. Die Ausstellung deckt verschiedene Bereiche von ophthalmologischen Behandlungen ab, unter anderem finden sich in der Sammlung verschiedene Geräte zur Bestimmung der Sehfähigkeit oder auch eine historische Brillensammlung und Linsenkästen. Die Exponate zeugen sowohl von teils sehr entfernten – und glücklicherweise veralteten – Behandlungsmethoden, als auch von der Entwicklung hin zu modernen medizinischen Instrumenten. Auch die historische Verbindung von Glauben und Medizin wird anhand von Votivaugen aufgezeigt. So lässt sich ein Einblick in mehr als 500 Jahre Geschichte der Augenheilkunde gewinnen.

Termin und Ort der Ausstellung

  • Dauer der Ausstellung: 05.05.2023 - 13.10.2023
  • Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 8 - 22 Uhr, Samstag und Sonntag von 10 - 20 Uhr
  • Ort: Foyer der Fachbibliothek Philologicum, Ludwigstraße 25 (Erdgeschoss), 80539 München
5. Mai 2023, Universitätsbibliothek der FAU Erlangen-Nürnberg
12. bis 16. Mai in Erlangen

Gedenken an die Bücherverbrennung vor 50 Jahren

Plakat zur Veranstaltungsreihe "Gedenken an die Bücherverbrennungen vor 90 Jahren"

Am 12. Mai 1933 wurden Bücher “undeutschen Inhalts” vor den Augen von Studierenden und Professoren der Friedrich-Alexander-Universität (FAU), aber auch von Mitgliedern der Stadtgesellschaft in Erlangen verbrannt. Eine Veranstaltungsreihe, verantwortet von der Stadt Erlangen und der FAU, soll an diesen schrecklichen Tag und die Verbrechen während der nationalsozialistischen Zeit in Deutschland erinnern. Teil der Veranstaltungsreihe ist ein Stadtrundgang am 13. Mai um 11:00 Uhr und um 16:00 Uhr: Vorspiel zum Terror – Stadtrundgang zum Gedenken an die nationalsozialistische Bücherverbrennung 1933
Eine Station des Rundgangs ist die Alte Universitätsbibliothek. Hier steht Dr. Eugen Stollreither, der damalige Bibliotheksdirektor, im Mittelpunkt, dessen Person und Amtsführung von FAU-Angehörigen stark angegriffen wurde und der aus dem Amt entfernt werden sollte. In einer kleinen Ausstellung zeigt die UB auch Werke des jüdischen Bestsellerautors Jakob Wassermann, geboren 1873 in Fürth, die alle rechtzeitig aus dem Bestand des Akademischen Lesezimmers entfernt wurden und so nicht auf dem Scheiterhaufen landeten.

Ergänzt wird die Veranstaltungsreihe durch die Ausstellung “Verboten – Verbrannt – Verfolgt. 90 Jahre Bücherverbrennung in Erlangen” in der Stadtbibliothek vom 4. Mai bis 13. Juni und die Ausstellung “So fahre nun zur Hölle! Die Bücherverbrennung am 12. Mai 1933 in Erlangen” im Stadtarchiv vom 15. Mai bis 13. Juni.

26. April 2023, Universitätsbibliothek Regensburg
Ausstellung

Kürbis, Kätzchen, kecke Kinder – der jiddische Kinderbuchautor Leyb Kvitko

Zeichnung Katze, Ball
  • Eröffnung: Mittwoch, 26. April 2023, 18:00 Uhr
  • Ausstellungsdauer: 26. April bis 30. September 2023
  • Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 08:00 bis 19:30 Uhr, Samstag: 09:00 bis 18:00 Uhr

Leyb Kvitko (ca. 1890-1952) gilt als einer der führenden Autoren der jüdischen Kulturblüte des frühen 20. Jahrhunderts im östlichen Europa. In jiddischer Sprache schuf er eine bunte, phantasievolle und virtuos gereimte Lyrik für Kinder. Dies war sein Lebenstraum und sein Beitrag für eine autonome jüdische Kultur, von den ersten Jahren der ehemaligen Sowjetunion bis zu seiner Verhaftung 1949 während der Terror-Herrschaft unter Stalin. Die Ausstellung beleuchtet erstmals das facettenreiche Schaffen Leyb Kvitkos. Mit Bild- und Tondokumenten möchte sie an diese Schlüsselfigur der sowjetisch-jiddischen Kinderliteratur erinnern.

24. April 2023, Universitätsbibliothek Augsburg
10. Mai 2023 – 90. Jahrestag der NS-Bücherverbrennungen

What Was Left: Ausstellung mit Buchpräsentation und Lesung

What Was Left_Flyer zur Ausstellung mit Buchpräsentation und Lesung - Eda Aslan und Nurgül Dursun

Die Künstlerinnen Eda Aslan und Nurgül Dursun spüren dem Gedächtnis der Augsburger „Bibliothek der verbrannten Bücher – Sammlung Georg Salzmann“ nach. Hunderte Fundstücke früherer Besitzer:innen und Leser:innen re-achivieren sie in ihrem Buch „What Was Left“. Wir laden Sie herzlich zur Ausstellung mit Buchpräsentation und Lesung ein.

Wann?  10. Mai um 16 Uhr
Wo?  Teilbibliothek Geisteswissenschaften, Ebene 4, nahe dem Leseraum Salzmann

Spurensuche ... Die Hamburger Künsterinnen Dursun und Aslan fragten: Welche Spuren haben frühere Besitzer:innen und Leser:innen in den 1933-1945 verfemten Büchern der  Salzmann-Sammlung hinterlassen? Was verraten uns Anstreichungen, Notizen oder vergessene Objekte darüber, wie diese Werke gelesen wurden? Ihr Buch „What Was Left“ dokumentiert hunderte Fundstücke und Lesespuren, führt sie in ihrer Vielseitigkeit an einem Ort zusammen und wird so selbst Teil der Sammlung.

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