"Bedouin - Vergessen im Negev-Israel"

Die Negevwüste in Israel ist die Heimat von über 200.000 Beduinen. Trockene Erde prägt die stille Landschaft, das Leben ist gezeichnet von Hauszerstörungen, schlechter Bildung, starrer Tradition und einer der höchsten Geburtenraten der Welt. Etwa die Hälfte der Beduinen lebt in "unrecognized villages" auf einfachstem Niveau. "Junge Leute können keine Häuser bauen, Israel will keine Beduinen hier haben. Orte verschwinden oder werden umgesiedelt. Die Folge sind urbane Katastrophen", beschreibt der Fotograf Stefan Loeber die Situation. Einblicke in das Leben der Beduinen in der israelischen Negevwüste zeigt eine Fotoausstellung, die im Foyer der Universitätsbibliothek in Kooperation mit der Georg-Von-Vollmar-Akademie zu sehen ist.